Der FC Rot-Weiß Erfurt treibt die Personalplanungen für die kommende Saison weiter voran - und das auch mit Verstärkungen aus dem Fußball-Westen.
Nach der Verpflichtung von Ömer Uzun, bester Torschütze bei Regionalliga-West-Absteiger Rot-Weiss Ahlen - RevierSport berichtete -, gab der FC RWE nun auch den Transfer von Hinata Gonda bekannt, ein 22-jähriger Mittelfeldspieler vom KFC Uerdingen
Gonda lief in der abgelaufenen Spielzeit für den KFC Uerdingen in der Oberliga Niederrhein auf. Hier gelangen ihm in 21 Spielen acht Treffer und drei Vorlagen.
Den Niederrheinpokal inbegriffen, in dem er im Oktober einen Doppelpack erzielte, gelang dem jungen Japaner in dieser Saison alle 135 Minuten eine direkte Torbeteiligung. Zuvor hatte Gonda bereits in der Rückrunde 22/23 in der Oberliga Niederrhein gespielt, sieben Tore in 17 Spielen geschossen und mit der SSVg Velbert den Aufstieg in die Regionalliga West feiern können.
Mit 15 Punkten Vorsprung wurde das Team aus dem Niederbergischen Land Meister in der fünfthöchsten Spielklasse. Mit seiner Zeit in Velbert startete Gonda seine Karriere in Europa, zu Beginn des Jahres 2023 war er aus der Kokushikan-Universität Tokio nach Deutschland gewechselt.
Zu seiner bevorstehenden Aufgabe in Erfurt sagt Gonda, der mit seinem Berater Roland Braun in Erfurt vor Ort war: "Ich bin unfassbar glücklich, bei so einem Traditionsverein wie Rot-Weiß Erfurt die Chance zu bekommen, mich weiterzuentwickeln. Die Fans sind wirklich wahnsinnig, auf das Gefühl, vor ihnen spielen zu dürfen, freue ich mich jetzt schon. Die Gespräche mit den Verantwortlichen verliefen super, ich wusste direkt, dass ich diesen Schritt gehen möchte."
Erfurt-Sportdirektor Franz Gerber sieht in Gonda ein "großes Potenzial" und meint über den Zugang aus Krefeld: "Hinata ist noch jung und hat in den letzten anderthalb Jahren super Leistungen in der Oberliga gezeigt. Wir freuen uns auf ihn, er gibt uns viel Flexibilität in Mittelfeld und Offensive."